11.-12.10.2014 Vereinsausflug

Die Musikerinnen und Musiker unternahmen am 11.-12. Oktober 2014 wieder einmal einen Vereinsausflug. Ziel war Damüls im Bregenzerwald. Bereits auf dem Weg dorthin erwartete die Ausflügler ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.

Ein Doppelstockbus nahm am frühen Samstagmorgen die 65 Personen zählende Reisegesellschaft an Bord. Neben den Musikerinnen und Musikern waren natürlich auch die jeweiligen Partner in froher Reiseerwartung.
Pünktlich um 7.00 Uhr setzte sich das große Fahrzeug in Richtung Bodensee in Bewegung. Der Wetterbericht hatte für das Wochenende eigentlich gutes Wetter vorausgesagt, doch am Samstagmorgen war der Himmel voller Wolken und die ließen den Regen fallen.


Die Fahrt ging flott bis nach Hüfingen-Behla, wo uns im Gasthaus Kranz ein tolles Frühstückbuffet erwartete. Nach diesem ausgezeichneten Tagesanfang ging die Fahrt über die Autobahn und am Bodensee entlang nach Bregenz.
Dirigent Thomas Scheiflinger hatte eine Besichtigung des Festspielhauses und der Seebühne, die ja gewissermaßen vor seiner Haustüre liegen, organisiert. Die bestens geschulten Mitarbeiterinnen des Hauses führten die Reisegruppen durch das große Gebäude und vermittelten sehr viel Wissenswertes. Das Festspielhaus Bregenz verfügt über eine der größten Drehbühnen Europas und die komplette Einrichtung für den Theater-, Konzert- und Opernbetrieb.
Mit einer maximalen Kapazität für 1.656 Personen in Reihenbestuhlung ist der Große Saal auch geeignet für große Kongresse und Tagungen. Um die Hauptbühne gruppieren sich mehrere zusätzlich bespielbare Bühnen.


Durch das Seestudio und die Seegalerie konnte sehr schön die Seebühne betrachtet werden. Die größte Seebühne der Welt bietet Platz für 6680 Zuschauer. Hier finden jährlich internationale Inszenierungen der Bregenzer Festspiele statt.

 
Die Ausflügler vor der Seebühne.
Nach diesem lehrreichen Ausflug in die Theaterwelt ging die Fahrt weiter in den Bregenzerwald . In Lingenau war die Besichtigung des Bregenzerwälder Käsekellers geplant. Auch hier wurde durch einen sehr gut geschulten Referenten eine Einführung in die Geschichte der Käsestraße, in die allgemeine wirtschaftliche Situation der Käsehersteller und über den Käsekeller gegeben.
Wir erfuhren, dass wir uns im größten Käsekeller befinden; hier lagern 32600 Käselaibe mit jeweils 40 kg Gewicht. Die Lagerzeit beträgt je nach Sorte zwischen 9 bis 18 Monaten. Das unerlässliche Bürsten der Laibe mit Salzlake wird von einem Roboter besorgt; diesen konnten wir bei seiner unermüdlichen Arbeit sehr gut beobachten.
Eine Verkostung der verschiedenen Käsesorten, schön mit Kaminwurzen und Tiroler Schinken garniert, serviert mit dem passenden Wein, war ein vollendeter Genuss.

 
Am frühen Abend trafen wir am Ziel unserer Fahrt, Damüls ein. Die Zimmerverteilung im Hotel Adler war eine kurze Angelegenheit und bald trafen sich alle zum gemeinsamen Abendessen.
Zwei extra verpflichtete Musiker verstanden es, mit ihren Liedern Stimmung in den Laden zu bringen, wobei der eine oder andere Witz der beiden Musiker zu Lachsalven animierte.
Erst sehr spät wurden die Betten aufgesucht.


Nach einem ausgedehnten Frühstück begrüßte strahlend blauer Himmel und Sonnenschein die Ausflügler, doch es hieß schon wieder, Abschied zu nehmen. Die Talstation der Gondelbahn auf den Diedamskopf wurde angesteuert. Bei herrlichem Wetter war die Gondelfahrt auf den 2020 Meter hohen Berg ein besonderes Erlebnis.
Hier oben konnte jeder das tun, zu was er gerade Lust hatte; entweder konnte man eine Wanderung zum Gipfelkreuz oder auf dem Panoramaweg unternehmen, die tolle Aussicht auf die Allgäuer Alpen genießen oder aber dem ausgezeichneten Konzert der Kapelle InnWälder zuhören.
Es war traumhaft, Sonnenschein, Wärme, Musik, Alpensicht; eigentlich wollte man gar nicht mehr ins Tal hinunter, doch die Zeit der geplanten Abfahrt rückte unerbittlich näher.


Traumhaftes Wetter zum Wandern, Schauen....


....oder zu Sitzen und dem flotten Konzert der Kapelle InnWälder zu lauschen.
Mit etwas wehmütigen Blicken bestieg man die Gondel zur Talfahrt.

 
Die Heimfahrt verlief am Bodensee entlang; nach einer Unterbrechung in Kirchen-Hausen zum Abendessen kamen alle wieder wohlbehalten zu Hause an.
Der Vereinsausflug 2014 war eine rundum gelungene Sache, er soll ein Dank für die Musikerinnen und Musiker sein und er soll das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Jung und Alt sowie die Kameradschaft stärken.
Die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa bedankte sich bei Ute Löffler, Claudia Schwer und dem Dirigenten Thomas Scheiflinger für die gute Organisation dieser Exkursion.

Diesem Dank schließen sich die Musikerinnen und Musiker gerne an; vielen Dank für ein schönes Wochenende!